Lerne, wie du bei Meltdowns deines Kindes gelassen bleibst und Sicherheit ausstrahlst. Praktische Tipps für neurodivergente Kinder und entspanntere Eltern.

Gelassenheit bei Meltdowns: 5 Tipps

Gelassenheit bei Meltdowns – das wünschen sich viele Eltern, besonders wenn es um neurodivergente Kinder geht. Diese Momente fühlen sich oft überwältigend an, als würde die Welt in diesem Moment Kopf stehen. Dein Kind schreit, weint oder zieht sich völlig zurück, und du bist mittendrin, manchmal ratlos, manchmal selbst überfordert. Doch ich möchte dir sagen: Meltdowns sind keine schlechten Tage. Sie sind Momente der Überforderung – für dein Kind und für dich. Und mit der richtigen Perspektive kannst du sie in Chancen verwandeln.

1. Verstehe den Meltdown

Ein Meltdown ist keine Laune oder Trotzreaktion. Es ist eine Reaktion auf Überforderung – neurologisch bedingt. Bei neurodivergenten Kindern arbeitet das Gehirn anders, und Stressfaktoren wie Geräusche, Erwartungen oder soziale Dynamiken können besonders intensiv wirken. Wenn du beginnst, diese Überforderung zu sehen, statt gegen das Verhalten anzukämpfen, macht das einen großen Unterschied.

2. Deine eigene Emotion regulieren

Kennst du das Gefühl, in einem Flugzeug auf Turbulenzen zu treffen? Du schaust zur Crew, um zu sehen, ob sie ruhig bleibt. Genauso bist du der „sichere Hafen“ für dein Kind. Bevor du auf den Meltdown reagierst, nimm dir einen Moment, um durchzuatmen. Tiefes, bewusstes Atmen aktiviert dein parasympathisches Nervensystem – deinen Ruhemodus. Und genau diese Ruhe überträgt sich auf dein Kind.

3. Es ist okay, nicht alles zu lösen

Ein häufiger Fehler, den viele Eltern machen (und ich kenne ihn auch sehr gut): Sie versuchen, den Meltdown „wegzumachen“, zu beseitigen, einfach so schnell wie möglich zu beruhigen. Das führt allerdings eher zu Hektik als zu Gelassenheit bei Meltdowns.
Oft braucht dein Kind einfach Zeit und Raum, um durch diese Welle von Emotionen zu gehen. Es ist okay, da zu sein, ohne sofort eine Lösung zu haben. Manchmal reicht es, wenn du signalisierst: „Ich bin hier. Du bist nicht allein.“

4. Reflektiere statt zu bewerten

Nach einem Meltdown fühlst du dich vielleicht erschöpft oder unsicher, was du hättest besser machen können. Statt in die Bewertung zu gehen („Warum klappt das nie?“), schau dir die Situation an wie ein Wissenschaftler: Was hat den Meltdown ausgelöst? Wie kannst du solche Situationen in Zukunft entschärfen? Mit dieser Haltung stärkst du nicht nur deine eigene Gelassenheit, sondern kannst auch dein Kind besser verstehen.

5. Sei nachsichtig mit dir selbst

Du bist ein Mensch, und es ist völlig normal, dass du nicht immer perfekt reagierst. Fehler sind Teil des Prozesses. Wenn etwas mal nicht optimal gelaufen ist, sag dir: „Ich gebe mein Bestes, und das reicht.“ Selbstmitgefühl stärkt nicht nur dein eigenes Wohlbefinden, sondern auch die Verbindung zu deinem Kind. Kinder spüren, wenn wir mit uns selbst liebevoll umgehen – und lernen daraus.


Du bist nicht allein

Meltdowns sind herausfordernd, aber sie definieren nicht deinen Tag und schon gar nicht, wie „gut“ du als Mutter oder Vater bist. Jeder Meltdown ist auch eine Möglichkeit, deinem Kind Sicherheit zu geben und eure Beziehung zu stärken – Schritt für Schritt.

Wenn du lernen möchtest, wie du noch entspannter und sicherer mit solchen Momenten umgehen kannst, lade dir mein kostenloses Freebie herunter: „20 Strategien, um Meltdowns zu meistern“. Es enthält hilfreiche Tipps und fundiertes Wissen, um herausfordernde Situationen mit mehr Ruhe und Verbindung zu begegnen.

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